Trump-Chancen auf die Wahl erhöhen sich

Gestern präsentierte sich Kamala Harris in einem TV-Interview beim republikanisch orientierten Sender „Fox News“. Am Ende sei sie souverän gewesen, so die „Welt“ dazu. Dennoch geriet sie während des Interviews durchaus unter Druck, so der Eindruck in den Medien insgesamt. Sie umwirbt mit sochen Interviews vor allem konservative Wähler, die sie jetzt benötigt – denn das Rennen wird knapper.

Am 5. November steht die Wahl eines neuen US-Präsidenten an, und die Spannung im Rennen zwischen Kamala Harris und Donald Trump steigt nicht nur in den Umfragen weiter. Über einen längeren Zeitraum hinweg waren die Umfragen eng umkämpft, und phasenweise galt Harris sogar als aussichtsreichste Kandidatin. Inzwischen zeigen jedoch aktuelle Prognosen eine leichte Führung für Trump.

Prognose zugunsten von Trump – bei Wettanbietern

Eine Umfrage von RealClearPolitics weist darauf hin, dass die beiden Kandidaten in wichtigen Swing-States wie Pennsylvania, Wisconsin und Georgia nahezu gleichauf liegen. In anderen Staaten, die als entscheidend gelten, darunter North Carolina, Arizona, Michigan und Nevada, kann Trump jedoch einen knappen Vorsprung verzeichnen. Diese Entwicklung wurde in den letzten Wochen immer deutlicher

Besonders bemerkenswert ist die Analyse der Plattform Polymarket, einer dezentralen Krypto-Wettbörse, die es ermöglicht, auf politische Ergebnisse zu setzen. Auf dieser Plattform sehen Sie die meisten Wetten Trump als klare Favoriten in fünf der sechs entscheidenden Swing-States.

Insbesondere in Arizona und Georgia werden seine Chancen auf einen Wahlsieg mit 68 bzw. 64 Prozent angegeben. Auch in den Staaten Michigan, Pennsylvania und Wisconsin liegt Trump vorne, wenn auch mit geringeren Vorsprüngen. Lediglich in Nevada wird Harris eine knappe Führung bescheinigt.

Für die Gesamtauswertung der Präsidentschaftswahl auf Polymarket rechnet man aktuell mit einer Wahrscheinlichkeit von 55,8 Prozent, dass Trump als Sieger hervorgehen wird. Diese Tendenz hat sich vor allem in den letzten Tagen weiter zugunsten des ehemaligen Präsidenten entwickelt.