Vor Wochen wurde bekannt, ohne dass dies in den Medien eine Berichterstattung größerer Art nach sich gezogen hätte, dass die NATO ggf. eigene Truppen in die Ukraine zu senden. Das war keine irgendwie von außen gesteuerte Botschaft, sondern ein Bericht aus der „New York Times“.
Nun denkt die Ukraine wohl darüber nach, Russland oder einen Vertreter Russland zum nächsten Friedensgipfel einzuladen.
Leiter des Präsidialamtes in der Ukraine: Es wird möglich sein, einen Vertreter Russlands einzuladen
Der Leiter des Präsidialamtes in der Ukraine, Andrij Jermak, jedenfalls hält es für möglich, „einen Vertreter Russlands einzuladen“. Bis dato gelten die russischen Forderungen als nicht akzeptabel. Zu den Forderungen zählt, dass Russland vier der östlichen Regionen der Ukraine (im Osten bezogen auf die quasi eroberten Regionen) und darauf verzichte, in die NATO eintreten zu wollen.
Demgegenüber steht noch immer die Sorge im Raum, dass dies im Westen nicht gerne gesehen würde: „Die „New York Times“ möchte wissen, dass die NATO darüber nachdenkt, eigene Truppen in die Ukraine zu senden. Auch die EU stünde „kurz davor“, Truppen in die Ukraine zu schicken. Diese sollen nicht direkt an die Front geschickt werden – aber zumindest die Ausbildung von Soldaten der Ukraine vorantreiben.“
Das wiederum erinnert an Warnungen vor wenigen Wochen.
„Frankreichs Präsident Macron hatte kürzlich durchblicken lassen, er könnte sich Truppen aus Frankreich – oder sicher auch aus anderen Nato-Ländern – in der Ukraine vorstellen. Russlands Präsident Wladimir Putin äußerte sich in einer „Rede zur Lage der Nation“ offensichtlich auch mit Blick auf solche Aussagen. Dies würde „tragisch enden“. Er deutete an, dass es als Antwort zu einem Nuklearschlag, sprich: dem Atomwaffen-Einsatz durch Russland kommen könnte.“
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