Gendern ist nach Meinung des Thüringer Landtags offenbar im Hohen Haus nicht nötig. Die Landesregierung wie das Parlament, aber auch Hochschulen und Schulen würden in Zukunft demnach keine „Gendersprache“ verwenden. Dies hat der Landtag auf einen Antrag der CDU hin entschlossen, den die AfD unterstützte.
Kein Gendern mehr in einigen Landesbehörden von Thüringen
„In Thüringen sollen Landesregierung, Parlament, Schulen und Hochschulen künftig keine sogenannte „Gendersprache“ benutzen. Das beschloss der Landtag auf Antrag der CDU und mit Unterstützung der AfD mit 38 gegen 36 Stimmen.
Die FDP beteiligte sich dem Vernehmen nach nicht an der Abstimmung. In dem beschlossenen Antrag mit der Überschrift „Gendern? Nein Danke! Regeln der deutschen Sprache einhalten – keine politisch motivierte Verfremdung der Sprache!“ wird die Landesregierung auch aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk „auf der Grundlage der deutschen Grammatik und amtlichen deutschen Rechtschreibung entsprechend den Vorgaben des Regelwerks `Deutsche Rechtschreibung, Regeln und Wörterverzeichnis` kommuniziert“ und auf eine Anwendung der sogenannten Gendersprache verzichtet.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Thüringer Landtag, über dts Nachrichtenagentur