Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) hat Angela Merkel eine Mitschuld am Krieg in der Ukraine ausgesprochen. Sie hat sie einem Bericht nach „scharf kritisiert“, heißt es. Es sei ein großer Fehler von Franzosen und Angela Merkel gewesen, die Ukraine nicht in die NATO aufgenommen zu haben.
Franzosen und Merkel hätten dafür gesorgt, Merkel nicht in die Nato aufzunehmen
Die Vorsitzende des Bundestags-Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), hat Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) scharf kritisiert und ihr indirekt auch eine Mitschuld am Krieg Russlands gegen die Ukraine gegeben. Dass die Ukrainer nicht in die Nato gekommen seien, „ist ein großer Fehler seinerzeit der Franzosen und Angela Merkels gewesen“, sagte Strack-Zimmermann den Fernsehsendern RTL/ntv.
Deswegen müsse man nach dem Angriff Russlands nun an der Seite der Ukraine stehen und sie mit Waffen unterstützen. Man werde „die Geschichte von Angela Merkel neu schreiben müssen, vor allem die der letzten Jahre und der völligen Fehleinschätzungen“, so die FDP-Politikerin. Der Krieg werde definitiv nicht vier oder fünf Jahre dauern, wie etwa der Erste oder der Zweite Weltkrieg. Der russische Präsident habe nicht mit der breiten und anhaltenden Unterstützung für die Ukraine gerechnet. „Putin hält uns für komplette Weicheier“, so Strack-Zimmermann.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Angela Merkel, über dts Nachrichtenagentur