Die USA haben, so deutsche Medien, spekuliert, am Mittwoch, den 16.2., könnte Russland in die Ukraine einmarschieren. Die deutsche Außenministerin Baerbock sieht Russland in der Pflicht, für Entspannungssignale zu sorgen. Nun hat noch im Vorfeld des Besuchs von Olaf Scholz in Russland nun das russische Verteidigungsministerium beschrieben, dass einige Truppen von der Grenze der Ukraine abgezogen würden. Dem Bericht zufolge sei dies dem Abschluss von Militärübungen zuzuschreiben. Aktuell ist noch nicht deutlich, wie viele Truppen abgezogen werden. Russland hatte stets darauf verwiesen, dass die Truppenbewegungen Teil einer Militärübung seien. Das Land, so jedenfalls einige Ankündigungen, wolle nicht in die Ukraine einmarschieren. Dies war unter anderem auch in Deutschland deutlich bezweifelt worden.
Russland kündigt Abzug von Teilen der Truppen zur Ukraine-Grenze an
„Im Ukraine-Konflikt gibt es vonseiten Russlands erste Signale der Entspannung. Man habe damit begonnen, einige Truppen von den an die Ukraine angrenzenden Militärdistrikten abzuziehen, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau am Dienstag mit.
Hintergrund sei der Abschluss von Militärübungen. Wie viele russische Soldaten genau von der Grenze zur Ukraine abgezogen werden, blieb zunächst unklar. Der Truppenaufmarsch hatte zuletzt in der Ukraine und in der westlichen Welt für zunehmende Kriegsangst gesorgt. Russland selbst hatte bestritten, eine Invasion der Ukraine zu planen, aber dennoch Truppen entlang der Grenze zusammengezogen.
Moskau sorgt sich nach eigenen Angaben um eine NATO-Osterweiterung auf die Ukraine. Die Ukraine wiederum will aus Angst vor russischer Invasion so schnell wie möglich in das Militärbündnis.“ Erst am Dienstagmorgen haben deutsche Politiker wie der CDU-Außenpolitiker Röttgen erklärt, eine Aufnahme der Ukraine in die NATO stünde nicht bevor.
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Fahne von Russland, über dts Nachrichtenagentur