Neue Umfrage: Auch der Union geht es schon wieder schlechter

In den vergangenen Tagen war eine Umfrage aufgetaucht, wonach die SPD Stimmen verliert. Dabei war es um 2 Punkte auf 25 % nach unten gegangen. Die jüngste Umfrage des „Politbarometers“ sieht einem Agenturbericht nach allerdings auch die CDU schon wieder auf einem absteigenden Ast, während die Grünen neue Zustimmung erfahren haben.

Union mit Merz als neuem Vorsitzenden?

Zudem fragte das „Politbarometer“ ab, wer die Führung in der CDU übernehmen soll. Dort sollte Friedrich Merz die besten Karten haben. Der Bericht: „Im neuen ZDF-Politbarometer verlieren CDU/CSU weiter, die Grünen können einen Punkt zulegen, die anderen Parteien bleiben unverändert. Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die SPD laut der Umfrage auf 28 Prozent, CDU/CSU auf 19 Prozent (-1), die Grünen auf 17 Prozent (+1), die FDP auf 13 Prozent, die AfD auf elf Prozent und die Linke auf fünf Prozent.

Die anderen Parteien erhielten zusammen sieben Prozent, darunter keine Partei, die mindestens drei Prozent erreichen würde. Bei der Wahl des neuen CDU-Vorsitzenden trauen die meisten (35 Prozent) Friedrich Merz zu, die CDU erfolgreich in die Zukunft zu führen, 26 Prozent halten Norbert Röttgen dafür am geeignetsten und 14 Prozent Helge Braun. Bei den Anhängern von CDU/CSU liegt Merz mit 51 Prozent deutlich vor Röttgen (23 Prozent) und Braun (zehn Prozent). Inzwischen dominiert aber eigentlich Corona wieder die politische Agenda: Ende Oktober hatten nur 24 Prozent Corona zu den wichtigsten Problemen in Deutschland gerechnet, in dieser Woche sind es 80 Prozent.

Das zweitwichtigste Thema aktuell ist der Klimaschutz mit 29 Prozent (Ende Okt.: 44 Prozent). Gleichzeitig sehen so viele (62 Prozent) wie noch nie ihre Gesundheit durch das Coronavirus gefährdet (nicht gefährdet: 36 Prozent; Rest zu 100 Prozent hier und im Folgenden jeweils „weiß nicht“). Die Interviews für das ZDF-Politbarometer wurden von der Forschungsgruppe Wahlen aus Mannheim in der Zeit vom 23. bis 25. November 2021 bei 1.344 Wahlberechtigten telefonisch erhoben.“

Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur