Die sogenannte „One Love“-Binde ist als Spielführersymbol von der FIFA beim Fussball-WM-Turnier verboten worden – es hätte Sanktionen für das Tragen der bunten Binde gegeben, so heißt es. Deutschland hatte zuvor angekündigt, die Binde tragen zu wollen – nun knickte man nach ersten Meldungen ein.
Einknicken vor Katar – die erneute Verbeugung
„Die Kapitäne der Nationalmannschaften von Deutschland und weiterer Topnationen werden bei der Fußball-WM in Katar nun doch nicht die sogenannten „One Love“-Binde tragen. Hintergrund sei die Ankündigung der FIFA, die Aktion auf dem Platz mit der Gelben Karte zu ahnden, teilten die Verbände mit.
Die Kampagne war eine gemeinsame Aktion der Nationalmannschaften aus England, den Niederlanden, Belgien, der Schweiz, Wales, Frankreich, Dänemark, Norwegen, Schweden und Deutschland. Die Kapitäne dieser Länder wollten mit einer bunten Binde spielen, die mit einem Herz und der Aufschrift „One Love“ bedruckt sein sollte. Kurz vor dem WM-Auftakt hatte die FIFA allerdings überraschend eigene Pläne für die Kapitänsbinden vorgestellt und Abweichlern mit Strafen gedroht. Dabei war die „One Love“-Aktion selbst bereits auf Kritik gestoßen.
Da die geplante Kapitänsbinde kaum etwas mit den Regenbogenfarben der LGBTQ-Gemeinde mehr zu tun hatte, wurde den Verbänden von vielen Beobachtern „reine Symbolik“ vorgeworfen.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Weiblicher Fußballfan, über dts Nachrichtenagentur