Anfangs waren es Vermutungen, jetzt Gewissheit: Die Verurteilung von Donald Trump nehmen seine Anhänger wohl nicht hin. Das Wahlkampfteam gab an, dass er annähernd 53 Millionen Dollar an Online-Kleinspenden erhalten habe. Die Unterstützung sei so gestärkt „wie nie zuvor“. Dieser Rekord würd einen stündlichen Umsatz in Höhe von über 2 Millionen Dollar ausmachen, so das Team. Die Kampagane, also das Trump-Team, spricht von einer „Welle der Unterstützung von Patrioten im ganzen Land“.
Darum ging es:
Donald Trump ist in News York vor Gericht verurteilt worden. Seine Spendenseite stürzte kurze Zeit später ab. Das Team von Trump verwies darauf, dies sei dem großen Zustrom an Spenden zuzuschreiben.
Trump: Fälschung von Geschäftsunterlagen
Im Prozess selbst ging es um den Vorwurf, Geschäftsunterlagen gefälscht zu haben. Schweigegeld, das Trump über seinen Anwalt weiter leiten ließ, sei als „Anwaltskosten“ deklariert worden.
Wie hoch die Strafe für diesen Fall ausfallen wird, gilt als offen. Formal sei eine Haftstrafe möglich, so die Einschätzung, eine Bewährung darauf, aber auch eine Geldstrafe. Erst, wenn die Höhe der Strafe Anfang Juli 2024 festgelegt wird, kann Trump Berufung einlegen. Nach Berichten in den USA wird er die Berufung einlegen.
Trump verwies darauf, hier sei ein politischer Prozess gemacht worden und heizte damit – so die Berichte auch schon im Vorfeld – die Spendenbereitschaft an. Sein Team schrieb auf X: „Das amerikanische Volk durchschaut den manipulierten Schauprozess des Betrügers Joe Biden“. „So viele Amerikaner wurden dazu bewegt, für Präsident Trumps Wahlkampf zu spenden, dass die WinRed-Seiten offline gingen.“
Die Unterstützer sollten sich „noch einmal anmelden und es erneut versuchen“, so die Bitte.