ARD und ZDF stehen in zumindest in Teilen der Öffentlichkeit in der Kritik. Die beiden öffentlich-rechtlichen Sender benötigen aus Sicht einiger Kritiker zu viel Geld. Andere werfen den Sendeanstalten schlechten Journalismus vor, indem z. B. die Regierungskritik nicht hinreichend dargestellt würde – namentlich beispielsweisen in Talkshows.
Nun wollen die beiden Sendeanstalten offenbar mehr Geld, heißt es.
So würde es nicht mehr reichen, dass die Gebührenzahler ohnehin schon 8,57 Mrd. Euro zahlen würden. Die Umsätze sind aus den Gebühren entstanden. Werbung und Sponsoring-Einnahmen erhöhten die Umsätze noch einmal, so der Bericht. Insgesamt also kam es zu Einnahmen in Höhe von über 10 Mrd. Euro pro Jahr.
Sendeanstalten brauchen mehr Geld…
Das Budget sei den „Verantwortlichen von ARD und ZDF „zu wenig“. Nun ginge es um die mögliche Steigerung des Rundfunkbeitrages ab dem Jahr 2025. Beide Sendeanstalten seien durchaus „abgestimmt“ miteinander aufgetreten.
Lediglich ein Teil der Einnahmen, erinnert der Bericht gerade angesichts der vermeintlichen BRR-Skandale, fließe in das Programm. So würde etwa auch der WDR-Kinderchor von den Einnahmen finanziert. Der hatte 2019 mit einem Liedtext Bekanntheit erlangt: „Meine Oma ist `ne alte Umweltsau.“ Die Zeilen waren nicht besonders gut in der Öffentlichkeit angekommen.
Ein anderer Skandal (erneut der RBB): Der Sender gab an, er besitze 484 Kunstwerke zu Repräsentationszwecken „an den Wänden von Büro- oder Konferenzräumen“. Die Kunstwerke haben einst 434.892 Euro gekostet. Der Saarländische Rundfunk kommt mit 300 Kunstwerken aus, der BR aus Bayern mit deren 740.
Alles in allem aber sind das sicherlich Peanuts. Am schwersten dürften die Pensionsrückstellungen wirken, die von den Sendern aufgebracht werden müssen. Die Pensionsverpflichtungen steigen und steigen. Genau dies lässt die Kritik an den Sendern noch weiter aufblühen. Ab 2025 wohl für noch mehr Geld pro Haushalt.