Einem Bericht nach soll zum 1. Januar die Nachfolgelösung für das 9-Euro-Ticket etabliert werden. Bund und Länder würden sich darin, so Verkehrsminister Volker Wissing, einig sein. Wer finanziert und wie teuer das Ticket am Ende ist, bleibt aber demnach noch offen.
Wie teuer wird das nächste Ticket?
„Eine Nachfolge für das 9-Euro-Ticket soll zum 1. Januar 2023 kommen. Darin sind sich Bund und Länder einig, sagten Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) und Bremens Verkehrsministerin Maike Schaefer (Grüne) am Montag nach einer Sonderkonferenz der Ressortminister.
Unklar ist aber weiter die Finanzierung – und wie viel das Ticket dann wirklich kosten soll. Der Bund sei bereits „in Vorleistung getreten“ und habe 1,5 Milliarden Euro bereitgestellt. Das Geld werde als Bundesmittel in den Haushalt integriert und damit „nicht einmalig, sondern dauerhaft zur Verfügung gestellt, um ein solches Ticket als Dauerlösung zu kofinanzieren“, sagte Wissing. Der Bund erwartet von den Ländern, die gleiche Summe auch noch einmal aufzubringen.
Die sind dazu nach den Worten von Bremens Verkehrsministerin auch bereit, verlangen aber gleichzeitig eine Erhöhung der Regionalisierungsmittel – für dieses und für nächstes Jahr jeweils 1,65 Milliarden Euro zusätzlich. Ziel sei dann ein 49-Euro-Ticket, so Schaefer.
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Andrang im Regionalverkehr im Sommer 2022, über dts Nachrichtenagentur