Kevin McCarthy ist beim 15. Wahlgang im Repräsentantenhaus zum „Speaker“ gewählt worden. Dies gilt als mächtigstes Amt in den USA nach dem Präsidenten-Amt und dem Amt der Vizepräsidentin. Der Republikaner hatte Mühe, aus dem eigenen Lager alle Stimmen zu bekommen, die notwendig waren. Dies gelang erst nach diversen Zugeständnissen, so Beobachter über die zahlreichen Wahlgänge hinweg.
Wahlgänge mit Zugeständnissen an einen Flügel der Republikaner
Auch Donald Trump hatte die Wahl von Kevin McCarthy empfohlen.
Der Republikaner Kevin McCarthy ist in der 15. Runde zum Vorsitzenden des Repräsentantenhauses gewählt worden. In der Nacht zu Samstag bekam er nach langen Verhandlungen die erforderliche Anzahl der Stimmen.
Vorausgegangen war ein parteiinterner Machtkampf. Obwohl die Republikaner eigentlich die Mehrheit im Repräsentantenhaus haben, versagten McCarthy über ein Dutzend Abgeordnete aus dem eigenen Lager über 14 Wahlgänge die Zustimmung, dem Vernehmen nach, weil er ihnen nicht konservativ genug war. Es war der längste Wahlmarathon dieser Art seit 164 Jahren.
Foto: Kapitol in Washington, über dts Nachrichtenagentur