Ein Bericht der „Berliner Zeitung“ hat kurze Zeit Aufmerksamkeit erzeugt, bringt aber im Schlagzeilengewitter der Medien keine weitere Resonanz: Es gibt große Enttäuschung in der Union über die Verhandlungsergebnisse der bisherigen Koalitionsvereinbarung.
Nun habe ein ganzer Ortsverband der Union die Partei verlassen. Der Verband besteht immerhin aus über 20 Mitgliedern. Es geht um den Ortsverband „Kühlungsborn“.
„Mit sofortiger Wirkung“ raus aus der Union
Die Mitglieder würden „mit sofortiger Wirkung“ gekündigt haben. Kühlungsborns Parteimitglieder sahen sich „dazu gewzungen“. Auch die fast vollständige Fraktion im Stadtparlament ist damit ausgetreten.
Die Mitglieder treten aus, weil u.a. die Union die Schuldenbremse aufgeweicht hat und das Geld nun, lax formuliert, mit vollen Händen ausgibt. Auch der Generalsekretär der Union, Linnemann, hatte schon von höheren Austrittszahlen als üblich gesprochen.
Ob die Union implodiert, wenn sie rot-grün mehr Entscheidungen ermöglicht als dies selbst in der Ampel möglich schien?