Nach dem Wahlsieg der SPD in Saarland ist der Generalsekretär der Partei, Kevin Kühnert, bezüglich der nahenden Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und NRW zuversichtlich. Für NRW meinte Kühner, die SPDler im Land wären nun mit Rückenwind ausgestattet. Man könne aus der Position des Herausforderers Landtagswahlen gewinnen, so Kühnert. In diesem Sinn wäre das Ergebnis im Saarland für die jeweiligen Parteien der SPD in den Bundesländern ein gutes Ergebnis gewesen. Die SPD hat aller Voraussicht nach – bezogen auf das vorläufige Endergebnis – eine absolute Mehrheit der Mandate im Landtag errungen. Die Grünen sind wegen 23 fehlender Stimmen – nach dem vorläufigen Ergebnis – nicht mehr dabei. Auch die FDP wie auch die Linke sind bei der Landtagswahl an der 5-Prozent-Hürde gescheitert. Damit sind nur die drei Fraktionen von SPD, CDU und AfD im Landtag vertreten. Anke Rehlinger von der SPD wird Ministerpräsidentin werden.
SPD-Generalsekretär Kühnert optimistisch
„Der SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert blickt nach dem Wahlerfolg der saarländischen SPD zuversichtlich auf die anstehenden Landtagswahlen in NRW und Schleswig-Holstein. „Für unsere Leute in Nordrhein-Westfalen ist es natürlich ein Rückenwind“, sagte er dem Sender Phoenix.
Sie bekämen noch mal vor Augen geführt: „Man kann in Deutschland aus der Herausforderer-Position wieder Landtagswahlen gewinnen.“ Deswegen sei das Saarland-Ergebnis für die Landesparteien „ein ziemlich guter Abend gewesen“. Kühnert sieht sowohl die Leistung von SPD-Spitzenkandidatin Anke Rehlinger als auch die Geschlossenheit der Partei als Grundlage für den Wahlerfolg im Saarland. „Sie ist langjähriges Mitglied des Kabinetts, sie ist stellvertretende Ministerpräsidentin, insofern ist das wirklich eine Leistung“, sagte Kühnert vor einer Sitzung des SPD-Präsidiums.
Rehlinger habe sich in die Köpfe der Menschen im Saarland reingearbeitet.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Kevin Kühnert, über dts Nachrichtenagentur