Der Krieg rund um den Gaza-Streifen scheint zu eskalieren. Nach einem Bericht sind nun Milizen in verschiedenen Ländern rund um den Nahen Osten unterwegs, um „Nadelstiche“ gegen Israel zu setzen. Die USA und deren Präsenz im Nahen Osten sind nach Meinung oder zumindest Verlautbarung des Iran das „Problem“.
Libanon und Syrien jetzt im Feuer
Nun geht es Israel nicht mehr lediglich um den Gaza-Streifen, sondern das Land greift auch Ziele in Syrien und im Libanon an. Im Libanon werden Stellungen der Hisbollah vermutet, dies dürften die Angriffsziele sein. Nach der Agentur Bloomberg warnen inzwischen auch die Vereinten Nationen (UN). Die Situation in Syrien wäre demnach als „gefährlichsten“, heißt es. Dort würde Israel die Luftangriffe auf „angebliche iranische Milizen“ intensiviert haben.
Der Luftraum über Syrien wiederum wird von Russland kontrolliert. Das Land sei über die Flugbewegungen Israels „informiert“.
Gerade Syrien steht im Blickpunkt der Betrachtungen. Nach Meinung des iranischen Botschafters und Ständigen Vertreters bei den UN, Amir-Saeed Iravani, wäre der Terrorismus in Syrien nach nunmehr zwölf Jahren Krieg noch immer eine Bedrohung für das Land und für die ganze Region. Der Terrorismus müsse bekämpft werden, allerdings ginge dies nur unter „voller Achtung der territorialen Integrität des Landes.
Die USA wieder würden in Syrien eine „illegitime Präsenz“ mit Besatzungstruppen geschaffen haben. Damit hätten die Amerikaner maßgeblich dazu beigetragen, „ein günstiges Umfeld für die Unterstützung terroristischer Organisationen in Syrien und der Region zu schaffen“.
Die USA würden – so der Iran – durch die „offensichtliche Unterstützung der israelischen Besatzung auf Kosten des Lebens unschuldiger Palästinenser verschärfen.
Wie wird der Iran reagieren? Diese Frage belastet in der gesamten Region gleichfalls.