Klimaaktivisten haben nun versucht, einen Gottesdienst zu stören, der im TV ausgestrahlt wird. Die Organisatoren hatten sich frühzeitig entschieden, die Veranstaltung andernorts stattfinden zu lassen.
Organisatoren des Gottesdienstes verschieben Veranstaltung vor Störung durch Klimaaktivisten
„Klimaaktivisten der Gruppierung „Letzte Generation“ sind offenbar mit dem Plan, eine im Fernsehen ausgestrahlten Gottesdienstes zu stören, gescheitert. An Heiligabend fanden sich gegen 15 Uhr acht Aktivisten vor der Auferstehungskirche Möhringen ein, von wo aus die Zeremonie eigentlich in der ARD live übertragen werden sollte, wie die Polizei Stuttgart mitteilte.
Die Protestler standen aber vor verschlossenen Türen, weil sich die Organisatoren nach Hinweisen auf die Störaktion entschieden hatten, die Sendung schon am Freitag aufzuzeichnen. Die eingesetzten Beamten stellten bei ihrem Eintreffen noch zwei potentielle Störer fest, welche nach Erteilung eines Platzverweises entlassen wurden. „Wer an Weihnachten einen Gottesdienst stürmen möchte, um für politische Ziele zu werben, dem ist nicht mehr zu helfen“, kommentierte Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) den Vorfall. „So findet man keine Unterstützer, sondern bloß Gegner. Die Letzte Generation schadet seriösem Klimaschutz“, sagte der Minister am Sonntag.
Foto: Klimaprotest, über dts Nachrichtenagentur