Die „Künstliche Intelligenz“ gilt als umstritten. Es gibt zahlreiche Befürworter und zahlreiche Gegner, die eine gewaltige Umwälzung der Gesellschaft wünschen. Die EU möchte den Bereich regulieren, die USA nun warnen einem Bericht nach vor einer Überregulierung durch die EU.
EU-Parlament möchte KI „sicher“ und „transparent“ gestalten
Vor allem das EU-Parlament beschäftigt sich mit der künftigen Strategie der EU in dieser Frage. Auf deren Website heißt es, das „KI-Gesetz“ solle dafür sorgen, dass die Systeme, die in der EU eingesetzt werden, „transparent, sicher, nachvollziehbar, nicht diskrimierend und umweltfreundlich“ seien. Die USA haben die EU nun gewarnt.
Das vorgeschlagene „Gesetz zur Regulierung“ der künstlichen Intelligenz würde Risiken bergen. So könne es zu einem „Wettbewerbsverlust“ führen. Zudem würde das Gesetz die Unternehmen bevorteilen, die über hinreichend „Ressourcen“, also vor allem Geld und Technik, verfügten, die Kosten bei der Einhaltung der Vorschriften zu decken.
Die kleinen Firmen hingegen würden unter dem Gesetz „leiden“, so die USA. Das sei Gegenstand von Dokumenten, die bis dato unveröffentlicht sind, aber Bloomberg News vorliegen.
Die USA haben sich nach diesem Bericht in dieser Analyse so detailliert wie bis dato noch überhaupt nicht zum EU-Gesetz geäußert. Die Betrachtung folgt einer bestimmten Logik. Die EU würde sich auf die Frage konzentrieren, „wie“ KI-Modelle entwickelt werden. Die USA hingegen würden sich bei der Betrachtung darauf fokussieren, wie die tatsächliche Nutzung der KI-Modelle funktioniert“ (und damit zu bewerten ist). Die Bedenken der USA – die „Rückmeldung des US-Außenministeriums“ – wurde an die „europäischen Kollegen weitergegeben“, heißt es. Es wird spannend sein zu sehen, ob sich die EU die Sichtweise der USA zur künstlichen Intelligenz zu eigen machen wird.