Joe Bidens Begnadigung für Hunter – weil seine Frau es so wollte?

Biden Portrait

Es war eine Entscheidung, die nicht nur politische, sondern zutiefst familiäre Konsequenzen hatte. Präsident Joe Biden begnadigte seinen Sohn Hunter Biden, eine Entscheidung, die nach CNN-Reporter Jeff Zeleny unter erheblichem Druck innerhalb der Familie – insbesondere von First Lady Jill Biden – getroffen wurde. Die First Lady, stets an der Seite ihres Mannes, spielte laut Zeleny eine entscheidende Rolle in den intensiven familiären Diskussionen, die schließlich zu diesem außergewöhnlichen Schritt führten.

„Uns wurde gesagt, dass dies an diesem Wochenende einen Höhepunkt erreichte“, berichtete Zeleny. Im Westflügel, wo politische und juristische Strategien normalerweise geplant werden, blieb die Begnadigung weitgehend unbesprochen – eine Sache der Familie, keine der Politik. Doch die Sorgen wogen schwer: Was, wenn eine mögliche Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus zu einer Verschärfung der rechtlichen Verfolgung Hunters führen würde?

Umfangreiche Begnadigung durch Joe Biden

Die Begnadigung ist beispiellos in ihrem Umfang. Sie deckt nicht nur aktuelle Verurteilungen wegen Steuer- und Waffendelikten ab, sondern auch sämtliche potenziellen Straftaten zwischen 2014 und 2024. Dies wirft die Frage auf, ob Präsident Biden die Linie zwischen familiärer Loyalität und dem öffentlichen Vertrauen überschritten hat.

Hunter Biden, eine polarisierende Figur, ist seit Jahren im Fokus der Republikaner. Mit Vorwürfen des Einflussverkaufs und zweifelhaften Geschäftsbeziehungen zum ukrainischen Unternehmen Burisma konfrontiert, wurde er zur Zielscheibe politischer Angriffe.

Inmitten dieser Turbulenzen sprach Jill Biden offen ihre Unterstützung aus. „Natürlich unterstütze ich die Begnadigung meines Sohnes“, erklärte sie bei einer Weihnachtsfeier. Diese Worte unterstreichen den Druck, dem Joe Biden ausgesetzt war – nicht nur als Präsident, sondern als Vater. Die Entscheidung zeigt, wie nah Politik und Familie in diesem Weißen Haus verwoben sind. Doch sie wirft auch Fragen über Gerechtigkeit und Vertrauen in die amerikanische Demokratie auf.