Der Ifo-Geschäftsklima-Index ist ein wichtiges Signal, um die Stärke der Wirtschaft zu messen. Nun hat das Wirtschaftsinstitut die Stimmung in Nordrhein-Westfalen gemessen. Die Stimmung dort habe sich im Juli stark verschlechtert, so ein Bericht.
Geschäftsklima verschlechtert sich deutlich
„Wegen hoher Energiepreise und drohender Gasknappheit hat sich die Stimmung in der nordrhein-westfälischen Wirtschaft im Juli deutlich verschlechtert. Das geht aus der jüngsten Geschäftsklima-Umfrage des Münchner Ifo-Instituts bei rund 1.000 NRW-Unternehmen aus der gewerblichen Wirtschaft hervor, über die die „Rheinische Post“ in ihrer Donnerstagausgabe berichtet.
Demnach ist der Konjunkturindikator, der monatlich im Auftrag der „Förderbank NRW.Bank“ ermittelt wird, im Juli auf den tiefsten Stand seit der Coronakrise vor zwei Jahren gefallen. „Das `NRW.BANK.ifo-Geschäftsklima` ist im Juli um 8,1 Saldenpunkte auf -5,2 Punkte und damit in den negativen Bereich gesunken. Die Stimmung in der NRW-Wirtschaft war damit so schlecht wie seit Juli 2020 nicht mehr“, heißt es in einer Mitteilung der Bank. Der Umfrage zufolge erwarten sämtliche Branchen in den nächsten sechs Monaten erheblich schlechtere Geschäfte. Auch die aktuelle Geschäftslage trübte sich das erste Mal seit Jahresbeginn wieder merklich ein.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Passantin in der Düsseldorfer Kö, über dts Nachrichtenagentur