Aktuell beherrschen die Demonstrationen das Bild über Deutschland und auch die Berichterstattung. Die Frage, wie es mit der Energiewende weitergeht, die Frage, wie das neue Heizungsgesetz jetzt in der Realität umgesetzt wird – all das beschäftigt derzeit kaum noch. Wir fragen dennoch: Warum wird in Deutschland – jetzt, nachdem im Umfeld des Landes so viele Länder etwa wieder auf Atomkraft setzen – quasi der Ast zerstört, auf dem wir alle sitzen?
Den Protagonisten der großen Transformation offensichtlich nicht schnell genug gehen.
Nur ganze fünf Quartale bestimmt die Ampelkoalition die Geschicke des Landes und doch fühlen sich die Veränderungen bereits an als seien nicht nur fünf Quartale, sondern fünf Jahre ins Land gegangen. Der Wandel wird dabei in alle Bereiche des Lebens hinein vorangetrieben und sehenden Auges wird akzeptiert, dass das Land zerstört wird.
Ist es Lust an der Selbstzerstörung?
Niemand, der ein Haus sein eigen nennt und bei klarem Verstand ist, käme auf die Idee, die funktionierende Heizung stillzulegen und das Dach abzudecken. Doch das geschieht in Deutschland gerade. Das Land hatte 2011 ein funktionierende und vor allem auch ausgewogene Energieversorgung. Sie wurde aufgegeben.
Strom soll in Deutschland jetzt nur noch mit Solarzellen und Windrädern erzeugt werden. Ihr Grundproblem, die fehlende Grundlastfähigkeit, ist seit Jahren bekannt. Gelöst ist es nicht. Trotzdem werden die letzten drei Atomkraftwerke in wenigen Tagen endgültig abgeschaltet und auch die noch laufenden grundlastfähigen Kohlekraftwerke sollen ihnen bis 2024 folgen.
Dass hier Lücken entstehen, die kurzfristig nicht zu schließen sind, sehen viele. Nur die Regierung kann oder will nicht sehen, dass man ein Industrieland nicht von den Launen der Natur abhängig machen kann. Die Industrie wird aus der veränderten Lage ihre Konsequenzen ziehen und das Land verlassen. Zurück bleiben die, die nicht gehen können und mit den Scherben ihrer Existenz leben müssen.
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