Kaum wurde Annalena Baerbock von den Grünen zur ersten Kanzlerkandidatin der Partei aufgestellt, ging sie in einem TV-Interview auf Putin und sein „Regime“ in Moskau los. Sie unterstellte der russischen Regierung, den Oppositionellen Nawalny „sterben zu lassen“.
Baerbock wurde im ProSieben-Interview zu einer Stellungnahme bezüglich der Äußerung Joe Bidens, Putin sei ein „Killer“, aufgefordert. Darin machte sie der russischen Regierung mit Blick auf Nawalny Vorwürfe, dass der „Kreml gerade jemanden sterben lasse“.
Nordstream 2 kritisiert
Auf die Frage, ob Putin ein Mörder sei, antwortete Baerbock laut einem Bericht von RT: „Aus meiner Sicht kann man nicht von außen sagen, wer dafür einzeln verantwortlich ist. Herr Putin ist für dieses Regime verantwortlich. Er ist der Präsident dieses Regimes mit den Akteuren, die versucht haben, Herrn Nawalny an der Stelle zu ermorden.“ Baerbock kritisierte zudem den Bau der Gaspipeline Nord Stream 2, die die Energieversorgung im von Stromknappheit bedrohten Deutschland mit günstigem russischen Erdgas versorgen soll.
Baerbock kritisierte auch den türkischen Präsidenten Erdogan, der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bei ihrem Besuch in Ankara „brüskiert“ habe. Bei dem Treffen nahm EU-Ratspräsident Charles Michel neben Erdogan Platz, während sich von der Leyen auf das Sofa setzen musste.
Für Baerbock war dieser „Vorfall“ sogleich ein Anlass, sowohl Frauenrechte als auch Demokratie und Rechtstaatlichkeit bedroht zu sehen. Es sein „ein Unding gewesen, wie man mit der Kommissionspräsidentin umgegangen sei“, sagte Baerbock.
Baerbock, die noch nie eine Länderregierung geleitet oder ein Ministerium innehatte, soll nun Kanzlerin werden und dieses Land aus der Krise führen. Einem Bericht von „Epoch Times“ zufolge hat Baerbock enge Verbindungen zu George Soros und zu Klaus Schwab vom Weltwirtschaftsforum (Great Reset). Baerbock ist Teilnehmerin der „Class 2020“ im Forum of Young Global Leaders – welches vom Gründer des Weltwirtschaftsforums (WEF), Klaus Schwab, initiiert wurde – eine Stiftung, die dem WEF angehört.
Auch Leute wie Jens Spahn und Macron haben das „Young Global Leaders“ Programm durchlaufen. Das WEF nominiert jährlich Kandidaten, die bewertet, interviewt und von einem Auswahlkomitee beurteilt werden.
Aus rund 1000 Vorschlägen werden bis zu 150 Personen ausgewählt, die dann das fünfjährige „Führungsprogramm“ absolvieren.