Die Grünen halten es für möglich, die Amtsausstattung des früheren Kanzlers Gerhard Schröder zu kürzen, so ein Bericht. Es fänden derzeit Gespräche darüber statt, die Regelungen zur Amtsausstattung der früheren Bundeskanzler zu ändern. Die Fraktionschefin der Grünen im Bundestag, Britta Haßelmann, hält das „Agieren Gerhard Schröders und seine engen Kontakte zu Putin“ und dessen Regime für „beschämend und absolut indiskutabel“. Die Reform, über die aktuell diskutiert wird, würde damit auch Gerhard Schröder betreffen. Der Altkanzler ist durch die Mit-Vorsitzende der SPD, Saskia Esken, ohnehin dazu aufgefordert worden, die Partei zu verlassen. Gegenwärtig diskutieren die Medien vor allem darüber, dass Gerhard Schröder zudem ein Parteiausschlussverfahren erwarten könnte. Die SPD hat sich bis dato noch nicht eindeutig positioniert.
Gerhard Schröder: Privilegien des Ex-Kanzlers könnten durch eine Reform zusammengestrichen werden
„Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann hat eine Kürzung der Amtsausstattung für den ehemaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) in Aussicht gestellt. „Es finden aktuell Gespräche über die Überarbeitung der Regeln zur Amtsausstattung ehemaliger Bundeskanzler statt“, sagte sie dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.
Diese Reform würde dann auch Schröder betreffen. Haßelmann fügte hinzu: „Das Agieren Gerhard Schröders und seine engen Kontakte zu Putin und seinem Regime sind beschämend und absolut indiskutabel.“ Schröder steht wegen seiner Freundschaft zum russischen Staatschef Wladimir Putin und seines Engagements für die russische Energiewirtschaft vor dem Hintergrund des russischen Angriffs auf die Ukraine massiv in der Kritik – auch in der eigenen Partei. Die Co-Vorsitzende der SPD, Saskia Esken, hatte ihn zuletzt gemahnt, die Partei zu verlassen.“
Gerhard Schröder ist derzeit mit der russischen Energiewirtschaft verbunden.
Foto: Gerhard Schröder, über dts Nachrichtenagentur