Die Grünen möchten, dass die Linke sich von ihrer eigenen Bundestagsabgeordneten Sahra Wagenknecht stärker abgrenzt. Wagenknecht hatte mitgeteilt, dass die Grünen die „gefährlichste Partei“ im Bundestag seien. Die Bundesgeschäftsführerin der Grünen, Emily Büning, forderte dazu auf, dass der „demokratische Kern der Linken (…) konsequent Schlüsse daraus zieht“. Ergo lässt sich daraus schließen, dass Büning Wagenknecht für „nicht-demokratisch“ hält.
Wagenknecht hatte Grüne als „gefährlichste Partei im Bundestag“ bezeichnet
„Emily Büning, Bundesgeschäftsführerin der Grünen, hat die Partei die Linke aufgefordert, sich stärker von Sahra Wagenknecht abzugrenzen. „Ich weiß, dass Sahra Wagenknecht nicht für die Partei `Die Linke` spricht“, sagte Büning den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben).
„Aber es wäre an der Zeit, dass der demokratische Kern der Linken das auch endlich deutlich macht und konsequent Schlüsse daraus zieht.“ Büning reagierte damit auf einen Äußerung Wagenknechts vom Freitag. Wagenknecht, die für die Linke im Bundestag sitzt und eines der bekanntesten Gesichter der Partei ist, hatte die Grünen in einer Video-Botschaft und einem Tweet als „gefährlichste Partei“ im Bundestag bezeichnet. Widersprochen hatte ihr unter anderem Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Sahra Wagenknecht, über dts Nachrichtenagentur