Die Bundesnetzagentur, die dem Wirtschaftsministerium von Robert Habeck unterstellt ist, meckerte zuletzt ein ums andere Mal – der Gasverbrauch sei zu hoch. Das Sparen indes scheint zu funktionieren. Aktuell würde der Verbrauch 17 % niedriger liegen als „das bisherige Minimum aus dem Vergleichszeitraum“. Dies sei jedoch auf die Temperaturen zurückzuführen. Dieses Argument war anfangs bei hohen Verbräuchen nicht aufgetaucht.
Sparen, Waschlappen nutzen, Zuhören: Die Politik appelliert und appelliert
„Der Gasverbrauch von Haushalten und Gewerbekunden hat in der vergangenen Woche erneut deutlich unter dem Durchschnitt der Jahre 2018 bis 2021 gelegen. In der 42. Kalenderwoche wurde mit 549 Gigawattstunden (GWh) pro Tag 41 Prozent weniger Gas verbraucht als im Durchschnitt der letzten Jahre, wie Zahlen der Bundesnetzagentur vom Donnerstag zeigen.
Der Verbrauch war zudem 17 Prozent niedriger als das bisherige Minimum aus dem Vergleichszeitraum. Selbst gegenüber der Vorwoche gab es einen Rückgang um fast zehn Prozent. Die Behörde wies allerdings auch darauf hin, dass die Temperaturen in der letzten Woche ganze 2,5 Grad über dem Jahresmittel 2018-2021 gelegen hätten. Es handele sich demnach auch um einen „temperaturbedingten“ Rückgang, so die Bundesnetzagentur. In der Vorwoche hatte der Verbrauch 31 Prozent unter dem durchschnittlichen Niveau der Vorjahre gelegen. Die Bundesregierung hatte als Ziel ausgegeben, 20 Prozent Energie einzusparen, um über den Winter zu kommen.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur