Windkraft ist einer der großen Hoffnungsträger für die Energiewende. Dies ist nicht nur eine Erfindung der Ampel-Regierung, sondern gängiges Programm. In den USA allerdings droht dieser Traum nun zumindest in der bisherigen Realität zu zerplatzen. Die Milliardenprogramme würden „scheitern“, so heißt es.
Hohe Kosten in den USA – das Problem
In den USA war schon der erste Offshore-Windpark demnach „gescheitert“, da „einige wohlhabende Personen“ die Perspektive nicht „verlieren wollten“. Sprich: Wahrscheinlich wollten sie nicht noch mehr Geld in das Projekt reinbuttern, um es lax zu formulieren.
Denn die Gegner des Projektes, so etwa der bekanntere William Koch, hätten 40 Millionen Dollar investiert, d. h., standen der Projektrealisierung auch im Weg.
Das Unternehmen habe im Jahr 2017 nach 16 Jahren Projektarbeit aufgegeben, heißt es. Nun aber wird bedingt durch die Klimapolitik die Energiewende wieder sehr interessant und damit sicherlich auch wieder lukrativ, so die Hoffnung. Immerhin verfügen die USA über 150.000 Kilometer Küstenlinie, können sich also ausrechnen, viel Wind von den Meeren einfangen zu können. Nur: Die USA würden noch immer nicht das Niveau aus Großbritannien, Deutschland oder auch Vietnam erreichen. Lediglich 7 Offshore-Windparks produzierten Strom, mithin also viel zu wenig.
Bis 2030 soll deshalb nach Plänen von Joe Biden die Kapazität so weit steigen, dass 10 Millionen Haushalte versorgt werden könnten. Dafür müssten mehr als 2.000 neue Windräder gebaut werden. Wo liegt das Problem?
Die Industrie, nicht etwa Anwohner oder sonstige private Initiativen, die sich sperren, ist es, die auf die Bremse tritt. Die Kosten würden massiv steigen. So habe Weltmarktführer Orsted zwei Projekte vor New Jersey vorzeitig gestoppt, 4 Mrd. Dollar Investitionen sind oder seien abgeschrieben. 1,5 weitere Mrd. Dollar liegen noch im Feuer – die könnten als Strafzahlungen fällig werden. Auch andere Auftragnehmer würden derzeit Projekte aufgeben.
Equinor und BP etwa, die großen Energieunternehmen aus Europa. Die Branche wäre in ihrer ersten Krise. Equinor und BP wollten 54 % mehr für die Energie haben – der Bundesstaat New York lehnte ab.
Was lernen wir daraus?