Der Heizungshammer, wie es in den Boulevard-Medien hieß, soll nun ein Preisschild erhalten. Die FDP schätzt die Kosten bis zum Jahr 2045 „für die Haushalte“ bei mindestens 2,5 Billionen Euro. „Dieser Wert könnte je nach Sanierungsbedarf noch erheblich steigen“, so der FDP-Energiepolitische Sprecher Michael Kruse dem Bericht nach. Dies wären 20 Mal so hohe Kosten, wie sie der Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck von den Grünen im Gebäudeenergiegesetz offiziell benennt. Der geht von gut 130 Milliarden Euro aus.
Rund 20 Mal so hohe Kosten, wie Habeck sie im Gesetz ausweist
„Die FDP taxiert die Folgekosten durch die Reform des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) auf mehr als zwei Billionen Euro. Wie die „Bild“ (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Berechnungen des energiepolitischen Sprechers Michael Kruse (FDP) meldet, sind für die Haushalte bis 2045 „Gesamtkosten von mindestens 2,5 Billionen Euro“ zu erwarten.
„Dieser Wert könnte je nach Sanierungsbedarf noch erheblich steigen“, zitiert „Bild“ aus Kruses Berechnungen. In den Zahlen sind neben den Kosten für Kauf und Einbau zum Beispiel von Wärmepumpen auch Aufwendungen für Gebäudedämmung, neue Heizkörper sowie Solaranlagen enthalten. Kruse kommt damit auf rund 20 Mal so hohe Kosten wie Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) im GEG offiziell ausweist. In dem Gesetz geht Habeck bis 2045 von Kosten in Höhe von rund 130 Milliarden Euro aus. Kruse forderte Habeck auf, „endlich ehrlich die Gesamtkosten zu benennen“. Es könne „nicht sein, dass Belastungen künstlich kleingerechnet werden“, sagte Kruse zu „Bild“:
„Klimaschutz funktioniert nur dann, wenn er mit den Menschen und nicht mit der Brechstange gemacht wird. Dieses Gesetz ist nicht effizient beim Mitteleinsatz. Es kann so nicht kommen.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur