Immerhin: Die EU-Bediensteten sind nun besser versorgt. Nach einem Bericht der EU-Kommission sind die Kosten für die Altersversorgung der EU-bediensteten in acht Jahren um 61 % geklettert. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die Zahl der Bediensteten innerhalb der EU kräftig kletterte. Von 58.567, die es noch 2014 waren, auf 66.120 Bedienstete im Jahr 2021.
61 % Steigerung bei der Altersvorsorge in nur acht Jahren: EU
„Die Pensionen der EU-Bediensteten steigen stark an. Das beichtet die „Bild“ unter Berufung auf einen neuen Bericht der EU-Kommission.
Demnach sind die Kosten für die Altersversorgung innerhalb von nur acht Jahren um 61 Prozent gestiegen – auf mittlerweile 2,4 Milliarden Euro im Jahr. Im Jahr 2014 gab die EU dem Bericht zufolge noch 1,4851 Milliarden Euro für die Ruhegehälter aus, 2022 waren es schon 2,3981 Milliarden Euro. Allein von 2021 auf 2022 stiegen die Ausgaben um 225 Millionen Euro. Die gesamten langfristigen Pensionsverpflichtungen der heute aktiven und bereits im Ruhestand befindlichen EU-Beschäftigten beliefen sich Ende 2021 auf gigantische 126 Milliarden Euro.
Die Kosten steigen, obwohl die EU-Kommission die Pensionsansprüche für neue Beschäftigte durch eine Reform 2014 reduziert hatte. Hauptgrund: Die Zahl der EU-Beschäftigten stieg in den vergangenen Jahren rasant an: von 58.567 im Jahr 2014 auf 66.120 im Jahr 2021, ein Plus von 12,9 Prozent. Besonders stark stieg die Zahl der Beschäftigten beim neu eingerichteten Amt des Europäischen Datenschutzbeauftragten (+120,7 Prozent), beim Auswärtigen Dienst (+17 Prozent) und beim EU-Parlament (+14,1 Prozent).“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: EU-Gebäude in Brüssel, über dts Nachrichtenagentur