Wenn es eine Wärmewende geben soll, benötigt Deutschland eine „leistungsfähige Energieinfrastruktur“, so Eon-Chef Leonhard Birnbaum. Mit jeder neuen Wärmepumpe und jeder neuen PV-Anlage würde das Netz andernfalls gestresster.
Stress für das Netz? Wärmepumpen und PV-Anlagen stressen
„Eon-Chef Leonhard Birnbaum mahnt im Zuge der Wärmewende zur Bereitstellung einer leistungsfähigen Energieinfrastruktur. „Für eine echte Wärmewende brauchen wir sowohl neue grüne Erzeugung, aber auch eine leistungsfähige, smarte Energieinfrastruktur“, sagte er dem „Focus“.
„Damit steht und fällt das Erreichen der Klimaziele, denn mit jeder neuen Wärmepumpe und jeder neuen Photovoltaikanlage wird das Netz gestresster“, sagte Birnbaum weiter. Am Freitag war das Heizungsgesetz im Bundestag beschlossen worden. Ursprünglich sollte das bereits Anfang Juli und damit vor Beginn der Sommerpause geschehen. Das Bundesverfassungsgericht hatte eine Verabschiedung im Juli jedoch gestoppt.
Das Gericht hatte nach einer Klage des CDU-Abgeordneten Thomas Heilmann Zweifel daran geäußert, dass die Rechte der Abgeordneten ausreichend gewahrt blieben.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: EON-Zentrale (Archiv), über dts Nachrichtenagentur