Weil Uniper übernommen wird, fürchten einige Beobachter, dass die Gasumlage eventuell nicht kommen wird – denn damit entfiele der Zweck der Gasumlage, die Rettung von Uniper. Dagegen hat sich nun ein E.ON-Sprecher gewandt, der glaubt, die Gasumlage müsse bleiben – sonst würden einige Stadtwerke nicht überleben können.
Stadtwerke mit Problemen: E.ON warnt
„Der Eon-Konzern rät, an der umstrittenen Gas-Umlage festzuhalten. „Die Gasumlage ist sinnvoll, weil sie zusätzliche Kosten, die aus der Ersatzbeschaffung entstehen, gleichmäßig und berechenbar verteilt, die Importeure stützt und insbesondere die Stadtwerke in der Fläche vor Insolvenzen bewahren kann“, sagte ein Eon-Sprecher der „Rheinischen Post“ (Mittwoch).
Bei der Konstruktion der Umlage sei nicht alles richtig gelaufen – „wir halten sie dennoch von allen bisher diskutierten Optionen für den gangbarsten Weg, insbesondere in Kombination mit dem dritten Entlastungspaket“. Mit der offenbar bevorstehenden Verstaatlichung von Uniper könnte die Gasumlage aber aus Sicht der Bundesregierung überflüssig werden.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Eon-Logo, über dts Nachrichtenagentur