Donald Trump ist immer noch der wohl heißeste Kandidat der Republikaner im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur in den USA. Er selbst hat nun skizziert, wie die Weltpolitik der USA mit ihm als nächstem Präsident aussehen würde. Angesichts der aktuellen Bedrohungen für den Weltfrieden in Osteuropa oder auch im Nahen Osten ist das Versprechen zumindest spektakulär. Er sieht sich laut einer Wahlkampfrede in New Hampshire als „Friedensstifter“.
Trump: „Wenn Sie nicht wollen, dass Ihre Nation zugrunde geht…“
Er sei der „einzige Präsidentschaftskandidat für 2024“, der den „von Präsident Joe Biden herbeigeführten unausweichlichen Dritten Weltkrieg stoppen könne“, so Trump.
Er will die „Stärke, Macht und das Ansehen Amerikas wiederherstellen“ und wäre der Friedensstifter. Er wandte sich – so zumindest die Rede – an „alle“, ob Demokraten, Republikaner oder Unabhängiger. „Wenn Sie nicht wollen, dass Ihre Söhne und Töchter zum Kampf und Sterben in fernen fremden Ländern eingezogen werden, wenn Sie nicht wollen, dass Ihre Nation zugrunde geht, wenn Sie nicht wollen, dass Ihre Nation zerstört wird“, sollten sie ihn zum Präsidenten machen.
Er wolle seine, wie es im Bericht heißt, „selbsternannte“ „größte inländische Abschiebeoperation“ in der Weltgeschichte wieder einführen und zielt dabei ab auf Muslime. Trump sprach von einem „Reiseverbot“ für mehrheitlich muslimische Nationen, sofern diese Amerika offen hassen würden sowie die terroristischen Stellvertreter im Nahen Osten unterstützen wollten.
Die Ideologie des „America first“ von Trump findet sich auch in der amerikanischen Geschichte des frühen 20. Jahrhunderts wieder. Trump knüpft an eine Ideologie, wonach sich Amerika weltweit aus Operationen zurückziehen und sich um sich selbst kümmern solle. Biden und den Demokraten warf diese Bewegung um Trump schon seit Jahren vor, Kriege und Krisen wie etwa in der Ukraine zu forcieren.