Im Jahr 2022 gab es einen „Entwurf für einen Friedensvertrag“ zwischen Russland und der Ukraine. Dieser Entwurf sei nun geleakt worden, heißt es. Könnte dieser Friedensvertrag heute noch die Grundlage für eine Beendigung des Krieges sein?
Wall Street Journal hat den Entwurf angesehen
Der Entwurf lag dem „Wall Street Journal“ vor, das ihn kommentierte. Es geht um „tiefgreifende Zugeständnisse, die die Verhandlungsführer sowohl auf russischer als auch auf ukrainischer Seite erwogen, als Kiew in den ersten Kriegswochen mit Problemen zu kämpfen hatte“, heißt es.
Auch Russland sei durch die Entschlossenheit der Ukraine überrascht worden, so die Mitteilung. Daher sei Russland gesprächsbereit gewesen.
Die Redaktion betont, dass auch heute noch das Dokument darauf untersucht werden könnte, „welche Zugeständnisse Russland von der Ukraine heute fordern könnte“. Mittlerweile indes würde Russland sogar deutlich strengere Forderungen erheben, sofern „die militärische Unterstützung des Westens nachlässt und Russland erhebliche Gebietsgewinne erzielt“, so der Hinweis.
Der Entwurf hält indes fest, dass die Ukraine eine EU-Mitgliedschaft anstrebe, aber der NATO oder anderen Militärbündnissen nicht beitreten dürfte. So wäre es auch nicht erlaubt, auf ukrainischem Boden Waffen aus dem Ausland zu lagern. Das Militär wiederum würde in seiner Stärke reduziert, d. h. Truppengröße, Panzerumfang etc.
Es sei um einen „neutralen Staat“ gegangen, so weiter, der sich nicht an irgendwelchen Militärblöcken beteiligen werde. Die Krim würde weiterhin zu Russland gehören, die ostukrainischen Gebiete, die Russland nach dem Einmarsch bereits eingenommen hatte, wurden nicht berücksichtigt.
Von dieser Zeit sind wir weit entfernt. Ob der Vertragsentwurf gescheitert ist wegen dieser Forderungen?
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