Verbrenner-Autos sollen von den deutschen Straßen verschwinden. Wer dafür zahlt, scheint nach Meinung von Kritikern klar: Verbraucher – also Private und Unternehmen. Die Regierung will die Belastungen anders verteilen – bspw. auch über den steigenden Preis für die fossile Energie. Nun hat der ADAC mitgeteilt, trotz der jüngsten Senkungen der Preise für E-Autos würden diese noch immer teurer als die Verbrenner sein. Eine Nachricht, die weitgehend untergegangen ist. Die Hersteller haben aus diesem Grund die Preise gesenkt. Das 1. Quartal 2024 solle „stabilisiert“ werden, wie es heißt.
Fahrzeuge sind zu teuer
Allein in der Anschaffung sind die Fahrzeuge der Mitteilung nach schon zu teuer. So würde es in Deutschland ungefähr 99 verschiedene Automodelle für E-Fahrzeuge geben. Nach den Preissenkungen (!) würden lediglich drei Modelle weniger als 30.000 Euro kosten. Die beliebtesten Fahrzeuge in Deutschland – alle Antriebsformen werden hier untersucht bzw. zugelassen – zeigen, dass die fünf preisgünstigsten Fahrzeuge zu den Top 5 gehören.
Der Massenmarkt in Europa würde demnach die E-Autos noch nicht aufnehmen.
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Nach Meinung des ADAC würden zudem die Kostenvorteile für Verbraucher noch weiterhin nachgewiesen werden können. Zu den aufgeführten Problemen zähle, dass es Missverständnisse über die Reichweite von E-Autos geben würde. Zahlreiche Kunden würden hier noch immer Hürden sehen, die den Kauf verhinderten.
Vor wenigen Wochen war bekannt geworden, dass z. B. mit dem Verleiher Hertz ein – weiterer – Autovermieter u.a. wegen der genannten Kostenvorteile umgestiegen ist – von E-Fahrzeugen auf Verbrenner, was die Gewichtung in der Fahrzeugflotte betrifft.
Noch jünger ist die Meldung, dass auch der Erste Bürgermeister von Hamburg sein E-Fahrzeug wieder abgegeben hat – nicht aus Kostengründen, sondern der Reichweite wegen!