Erstaunliche Entwicklungen in den USA: Der dritte US-Bundesstaat hat nun eine forensische Prüfung der Präsidentschaftswahlen vom November 2020 angekündigt. Maricopa County in Arizona ist der größte Wahlbezirk des US-Bundesstaates und einer der größten Wahlbezirke der USA überhaupt. Seit einigen Wochen werden dort die Wahlergebnisse der Präsidentschaftswahl vom November 2020 forensisch geprüft. Die Wahlprüfung wurde vom Gesetzgeber angeordnet und richterlich bestätigt. Bislang sind Diskrepanzen bei den Stimmzetteln aufgetaucht und Daten von Wahlautomaten waren gelöscht, welche aber zwischenzeitlich wiederhergestellt werden konnten.
Wisconsin prüft gleichfalls
Vor kurzem kündigte auch der demokratisch regierte US-Bundesstaat Wisconsin eine forensische Untersuchung der 2020-Wahl an. Die Prüfung wird von einem überparteilichen Gremium durchgeführt werden. Die Gesetzgeber Wisconsins argumentierten, dass die Maßnahme notwendig sei, um die Transparenz der umstrittenen 2020 Wahl zu erhöhen. Joe Biden hatte in Arizona mit nur etwas mehr als 10.000 Stimmen gewonnen, in Wisconsin mit rund 20.000 Stimmen. Mit der Prüfung soll sichergestellt werden, dass Fehler oder gar ein Betrug beim Sieg Bidens keine Rolle gespielt haben, hieß es in US-Medien.
Staatssenator Robert Cowles, Co-Vorsitzender des Prüfungsausschusses Wisconsin, sagte „Newsweek“, dass die Wahlen durch die Prüfung besser zu verstehen seien und Bedenken hinsichtlich der Wahlergebnisse ausgeräumt werden könnten. „National File“ berichtet, dass die Diskrepanzen bei den Briefwahl-Stimmzetteln in Arizona derzeit bei 17,5 % liegen würden. Die forensische Prüfung in Arizona soll in wenigen Wochen beendet sein. Mit dem Ende der Wahlprüfung in Wisconsin wird voraussichtlich im Herbst 2021 gerechnet.
Vollkommen überraschend wird nun auch der bei der 2020-Wahl höchst umstrittene US-Bundesstaat Georgia eine forensische Wahlprüfung durchführen. Ein Richter hat die Prüfung für den großen Wahlbezirk Fulton County angeordnet, nachdem Unstimmigkeiten bei Stimmzetteln gefunden worden sind. Der Richter ordnete an, dass die Parteien am 28. Mai im Wahllager erscheinen müssen. Die Stimmzettel der November 2020-Wahl werden dann eingescannt und erneut geprüft.
Wisconsin, Arizona und Georgia gehören zu den drei Bundesstaaten, die bei der Präsidentschaftswahl besonders umkämpft waren. Der ehemalige Präsident Donald Trump betont bis heute, dass er die Wahlen gewonnen habe. Der Ausgang der Wahlprüfungen wird mit Spannung erwartet. Fraglich ist, welche Konsequenzen es haben könnte, sollten in den drei Bundesstaaten tatsächlich massive Unregelmässigkeiten nachgewiesen werden.