Die Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, sieht einem Bericht nach keine Veranlassung, „sich im Namen der Landesregierung zu entschuldigen“. Das Ausmaß der Katastrophe habe so „niemand voraussehen“ können, so die Ministerpräsidentin. Der Katastrophenschutz in Rheinland-Pfalz wäre – ohnehin – vor Ort aufgebaut worden. Dreyer betonte, „in ganz vielen Bereichen habe alles gut geklappt.“ Diese Aussage jedoch könnte Kritiker durchaus überraschen.
Dreyer zur Flutkatastrophe: „In ganz vielen Bereichen (hat) alles gut geklappt.“
„Ein Jahr nach der Flutkatastrophe im Ahrtal sieht die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer (SPD), keine Veranlassung, sich im Namen der Landesregierung zu entschuldigen. „Das Ausmaß dieser Katastrophe konnte so niemand voraussehen“, sagte sie den ARD-Tagesthemen.
Dreyer verwies zudem darauf, dass der Katastrophenschutz in Rheinland-Pfalz kommunal verortet sei. „Wir müssen der Frage nachgehen, warum der Katastrophenschutz nicht funktioniert hat, und was müssen wir vor allem tun für die Zukunft.“ Der Katastrophenschutz solle weiter entwickelt werden. Zugleich hob die Ministerpräsidentin hervor, in ganz vielen Bereichen habe alles gut geklappt.
Mit Blick auf den fortschreitenden Klimawandel sagte Dreyer, dass Extremwetter geschehen können: „Eine absolute Sicherheit wird es nicht geben. Aber alles, was wir tun können, werden wir tun.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Bahnstrecke Remagen-Ahrweiler nach der Flutkatastrophe, über dts Nachrichtenagentur