Die nächste Schocknachricht für Grüne, sofern diese die Regierung stellen und sogar anführen wollen, wenn am 26. September in Deutschland gewählt wird. Die nächste Umfrage, diesmal von INSA, hat die Ausgangslage weiter verschlechtert. Die Grünen hofften bislang wohl darauf, als stärkste Partei mit der Union zusammen zu regieren, oder etwa Grün-Rot-Rot anzuführen. Nun haben die Grünen dieser Umfrage zufolge 17 % erhalten.
Grün 17 – SPD gleichfalls
Das eigentliche Drama verbirgt sich jedoch hinter anderen Werten. Denn die SPD als große Konkurrenz kommt plötzlich gleichfalls auf 17 %. Die Union ist „stabil“ bei 28 % geblieben. Dies zeigt, dass die Union auf einen zweistelligen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz hoffen darf. Die FDP ist dieser Umfrage zufolge „stabil“ bei 12 % geblieben. Die AfD käme auf 11 %, die Linke konnte einen Punkt zulegen und würde 8 % auf sich vereinen können.
Eine Grün-Rot-Rote Regierung scheint weit entfernt. Zusammen erhielten die Parteien dieser Umfrage zufolge 42 %. Dies dürfte das Ende der ohnehin schon politisch schwierigen Konstellation sein, so jedenfalls der Eindruck. In den Medien wird diese Konstellation kaum noch erwähnt.
Die einzigen Konstellationen, die sich derzeit realistisch ergeben, sind Schwarz-Grün, Schwarz-Grün-Gelb (FDP) oder Schwarz-Rot-Gelb. Die Grünen drohen also die Regierungsbeteiligung auch als Minderheitenpartei zu verlieren. Dementsprechend groß ist teils die Häme in den sozialen Medien.
Bei der Personenwahl hat die SPD derzeit wie die Union mit ihren jeweiligen Kandidaten nach dieser Umfrage 19 % erreicht. Laschet und Scholz würden also gleichermaßen gewählt. Die Grünen mit Frau Baerbock kommen bei der Personenwahl nur auf einen Umfragewert von 15 %. Gleich 36 % der Menschen hätten sich für keine Kandidatin / keine Kandidaten entschieden. Eine Umfrage wie diese dokumentiert, dass die Grünen in einer schwierigen Ausgangsposition angekommen sind.