Die erste Vorwahl der Republikaner in den USA fand gestern bzw. heute Nach in Iowa statt. Sehr früh – und damit unerwartet schnell – stand fest, dass Donald Trump diese Vorwahl gewonnen hat. Es geht am Ende bei mehr als 1.200 Wahlleuten nur um 40 Stimmen aus Iowa, dennoch sahen Beobachter hierin einen bedeutenden Test für Trump und die anderen Kandidaten.
Abstand ist groß
Trump konnte mit großem Abstand Ron De Santis auf Platz 2 verweisen, der auf 21,2 % der Stimmen kam. Die hoch gehandelte Kandidatin Nikki Haley kam lediglich auf 19,1 %.
Trump soll nach Auszählung der meisten Stimmen auf einen Anteil in Höhe von etwa 50 % gekommen sein.
Der vierte Kandidat im Rennen hat seine ganze Bewerbung zurückgezogen, der Unternehmer Vivek Ramaswamy. Der wiederum würde seine „volle Unterstützung“ im Kampf um das Weiße Haus haben, so Ramaswamy.
Mit den Vorwahlen in Ioawa ist bis dato für Trump indes wenig gewonnen, da Iowa vor allem als symbolträchtig gilt – mehr nicht. Die nächsten Wahlen finden in New Hemphsire statt. Dort soll die Kandidatin Haley bereits näher an Trump herangerückt sein, so Umfragen. Dennoch gilt Trump innerhalb der Republikanischen Partei als klarer Favorit darauf, zum Präsidentschaftskandidaten ernannt zu werden.
Voraussetzung wird sein, dass er diverse Gerichtsverfahren übersteht – dies zeigt sich auch in den Umfragen. Wahrscheinlich, so eine reine Mutmaßung, geht es nicht nur um strafrechtliche Sorgen der Bürger, sondern auch um den Nimbus der Unbesiegbarkeit, den Trump bei Niederlagen vor Gericht einbüßen würde. Am Ende der Wahlen in Ioawa aber steht nun zunächst Donald Trump im Rampenlicht des Siegers.