Inflationsrate kann nach Meinung einiger Experten bis zum Jahresende sogar bis zu 4 % erreichen. Die Inflationsrate steigt vor allem der größeren Geldmenge wegen. Sie sollten wissen, in welchen Bereichen es noch besonders teuer werden kann.
Vorübergehender Effekt
Es wird behauptet, die Inflationsrate würde steigen. Gleichzeitig sollen die kletternden Preise lediglich ein vorübergehender Effekt sein. Schön wäre es. Doch die Argumente für dieses Szenario sind dünn. Dafür zählt der Vergleich zum vergangenen Jahr. Damals seien „trotz Corona“ die Preise zunächst nicht gestiegen und dann sogar gesunken.
Deshalb seien die Preisanstiege auf das normale Niveau scheinbar ein Problem – dabei sei dies nur die Normalisierung. Ende 2022 dann könnte die Inflationsrate ohnehin wieder auf dem Niveau sein wie schon zuvor. Die Idee ist bestechend – das niedrigere Niveau und damit das Ausgangsniveau sei das einzige Problem das besteht.
Die Argumente für einen steigenden Inflationsweg jedoch sind etwas schwerwiegender. Denn die Geldmenge ist sowohl in den USA wie auch in der Euro-Zone enorm gestiegen. Eine steigende Geldmenge bei gleichzeitig deutlich niedrigerer Produktionsmenge (Konjunktur) kann die Preise jedoch klettern lassen.
Dies passiert dann, wenn die Menschen ihre Sparquote gleichzeitig senken und das Geld ausgeben. Dies wissen die Haushalte inzwischen und rechnen tatsächlich mit höheren Ausgaben. Dort wiederum können die Menschen kaum sparen, sondern werden den Geldumlauf erhöhen müssen. Es trifft Kartoffeln, pflanzliche Öle oder auch Ölsaaten. Auch die Kaffeepreise können steigen – und dies ist dann wegen der sinkenden Sparquote nicht nur vorübergehend.
Stellen Sie sich auf eine steigende Inflationsrate ein – und dies für eine längere Zeit.