Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie, hat die allgemeine Maskenpflicht für die Bewohner in Pflegeheimen mit deutlichen Worten kritisiert. Dies sei eine „geradezu öbszöne politische Entscheidung“, so der Funktionär. Die Schutzstandards in den Heimen seien hoch. Die Menschen legten in den Heimen, dies sei deren Wohnung. Ihm sei nicht bekannt, dass andere Bevölkerungsgruppen in ihren Wohnungen Masken tragen müssten.
Die Lauterbach-Maskenpflicht für Pflegeheime kommt nicht überall gut an
„Der Präsident der Diakonie, Ulrich Lilie, hat die allgemeine Maskenpflicht für Bewohner von Pflegeheimen scharf kritisiert. „Das ist eine geradezu obszöne politische Entscheidung“, sagte der Chef der evangelischen Wohlfahrtsorganisation dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.
„Diese Menschen leben dort mit sehr hohen Impfquoten und Schutzstandards, das Pflegeheim ist ihre Wohnung. Mir wäre nicht bekannt, dass anderen Bevölkerungsgruppen vorgeschrieben wird, in ihren Wohnungen eine Maske zu tragen“, fügte er hinzu. Er hoffe, dass die Länder pragmatische Lösungen im Hinblick auf die Maskenpflicht finden werden.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Frau mit Mundschutz, über dts Nachrichtenagentur