Nicht nur die Bundeswehr in Deutschland ist praktisch nicht auf eine Krise vorbereitet. Die Zahl der öffentlichen Bunker und Schutzräumen in Deutschland ist in den vergangenen Jahren deutlich zurückgebaut wurde. Die Merkel-Regierung entschied 2077, die öffentlichen Schutzräume „aufzugeben“, so ein Bericht. Man wolle ein anderes Sicherheitskonzept entwickeln. Noch ist nicht klar, wie dieses Sicherheitskonzept aussieht – jedenfalls nicht diesem Bericht nach.
Merkel-Regierung baute öffentliche Schutzräume zurück
„Die Bevölkerung in Deutschland kann im Verteidigungsfall nicht mehr in öffentlichen Bunkern und Schutzräumen in Sicherheit gebracht werden. „Von den ursprünglich 2.000 öffentlichen Schutzraumanlagen in den westlichen Bundesländern wurden bislang rund 1.400 Anlagen rückabgewickelt“, teilte die Bundesanstalt für Immobilienaufgabe (BImA) auf Anfrage mit, wie die „Welt“ in ihrer Dienstagausgabe schreibt.
Die im Ostteil Deutschlands bestehenden Schutzräume wurden nach der Wiedervereinigung nicht in das Schutzraumkonzept des Bundes übernommen. Sie unterlagen daher nie der Zivilschutzbindung nach dem Zivilschutz- und Katastrophenhilfegesetz. „Im Ergebnis stehen in Deutschland keine öffentlichen Schutzräume mehr zur Verfügung“, sagte ein BImA-Sprecher. 2007 entschied die Bundesregierung, öffentliche Schutzräume aufzugeben und eine neue Strategie für den Schutz der Bevölkerung zu erarbeiten.
Seither wurden die Bunker zurückgebaut und umgewidmet. Der Unterhalt der Anlagen war teuer, zudem wurden sie zu Zeiten gebaut, in denen man davon ausging, eine gewisse Reaktionszeit zu haben. „Eine solche Vorwarnzeit ist bei den heute anzunehmenden Bedrohungslagen nicht mehr gegeben“, sagte der Sprecher. Seit dem Jahr 2021 ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben mit der Bewirtschaftung der Schutzräume und deren Entwidmung aus der Zivilschutzbindung beauftragt. „Die Entwidmung ist bereits weit vorangeschritten“, heißt es.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Warm, aber nicht besonders sicher: Ein normaler Heizkeller, über dts Nachrichtenagentur