Deutsche Windenergie: „Desaster“ bei Siemens Energy

Geht es nach K. Göring-Eckardt, stellt die Natur keine Rechnungen. Die alternativ erzeugte Energie ist also kostengünstig. Die vormals grüne Hoffnung erhält jetzt einen gewaltigen Dämpfer. Das Unternehmen „Siemens Energy“ erlebt ein „Desaster“ – wegen seiner Windkrafttochter Gamesa.

Siemens Energy möchte „Staatshilfen“

Stimmen die Berichte, strebt Siemens Energy nun deshalb den Bezug von „Staatshilfen“ an, ganz konkret von Garantien und Bürgschaften. Ein Hintergrund ist die Entwicklung einer neuen Turbinengeneration im Windkraftbereich. Die „bisherigen Modelle hatten jede Menge Probleme und Milliardenverluste“ verursacht.

Nun würden aber die neuen Modelle ggf. erst in  zwei Jahren fertig entwickelt und „einsatzbereit“ sein. Die Unternehmung sendet passend zu solchen Nachrichten nun allerdings eine Warnung aus. Den Berichten nach ist der Windkraftbetrieb noch schwächer als gedacht.

Siemens Energy sei möglicherweise nun auf solche Hilfen angewiesen. Dies dürfte – anderen Meldungen nach – am Ende auf eine Summe von bis zu 15 Mrd. Euro hinauslaufen. Eventuell werden auch andere Hilfen im Gespräch sein – deutlich wird indes, dass die Energiewende in diesem Punkt sehr teuer zu werden scheint.

Ob die Regierung rechtlich betrachtet dann überhaupt helfen darf wie verlangt? Falls nicht, hieß es aus einem Analysten-Haus, könnt es sein, dass Siemens Energy seinerseits keine Großaufträge mehr annehmen kann. Das allein wäre schon wieder ein weiteres Problem ..

Bis dato gab weder Siemens Energy ein Statement zu dem Thema ab noch die Bundesregierung. Die wird wohl langsam einräumen müssen, dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland nicht ganz so einfach ist, wie Göring-Eckardt mit solchen Sprüchen wie oben angedeutet wohl suggerieren möchte. Es kann speziell in diesem Fall sehr teuer für die Steuerzahler werden.