Winkt uns in Deutschland kurz vor dem Ende des Jahres ein Ausblick auf ganz andere Lebensstandards? Zumindest lässt eine Kolumne dies vermuten – die recht häufig gelesen worden ist. Es geht um die berühmten und auch gefürchteten Abgaben und Steuern in Deutschland. Um die Maut für LKW, um die CO-2-Abgabe, die steigt, um die Plastiksteuer, die Hersteller an die Menschen weiterreichen werden sowie um Agrardiesel.
Es wird teurer in Deutschland
Zweifellos wird es teurer und ungemütlicher bei uns in Deutschland. Landwirte protestieren auffallend in verschiedenen Landesteilen gegen die Abschaffung des „Agrar-Diesel“ (z. B.). Die Folge einer solchen Abschaffung wird sein, dass zahlreiche Landwirte weniger profitabel wirtschaften und dass im Zweifel deren Produkte teurer werden.
Die Folge steigender CO-2-Abgaben an den Tankstellen wird sein, dass die Transportindustrie für alle, die sie nutzen, teurer wird. Die Folge wird sein, dass die Händler mehr Geld aufwenden werden müssen – und am Ende die Verbraucher.
Die Plastiksteuer, die Hersteller nach den Vorstellungen der Ampel zahlen müssen, geht in dieselbe Richtung – es geht um Geld, das am Ende im Verbrauch die Preise erhöht. Wer zahlt am Ende also 2024 – wenn die Steuern und Abgaben steigen, unmerklich drauf?
Dies wiederum entspricht dem, was uns schon lange versprochen worden war. Cem Özdemir trägt seit Jahren den Wunsch vor sich her, Fleisch möge teurer werden – wohlan, so wird es kommen. Die Klage über die „totale Entwertung der Lebensmittel“, einst von Robert Habeck vorgetragen, geht in dieselbe Richtung – die Preise sollen steigen. Wohlan – herzlich willkommen im kommenden Jahr.