Der Immobilienmarkt in Deutschland beginnt aktuell zu wanken. Die Preise für bestimmte Immobilien scheinen sich zwar zu erholen, nach einem Crash sieht es nicht aus. Dennoch warnen Experten vor den Schwierigkeiten, die große Investoren noch vor sich haben. So sollen „Projektentwickler“ einer Mitteilung nach insgesamt noch vor gewaltigen Herausforderungen stehen: Ein Experte der wiederum spezialisierten Immobiliendienstleister von BulwienGesa warnt klar und vernehmlich: Es wird in der Branche wohl zu Notverkäufen kommen.
Notverkäufe in der Immobilienbranche voraus!
Erst vor wenigen Wochen ist die Signa-Gruppe von René Benko spektakulär quasi vor die Wand gefahren. Grund sind die hohen Zinsen und die zeitgleich sinkenden Verkaufspreise am Immobilienmarkt. Die Preise sollen in etwa um 25 bis 30 % gesunken sein.
Deshalb haben schon im laufenden Jahr 2023 zahlreiche Projektentwickler Probleme gehabt, es kam zu Insolvenzen. Der Druck kommt von zwei Seiten. Die Finanzierungskosten dürften erheblich belasten – da die Kalkulationen seit vielen Jahren von sehr niedrigen Kosten ausgegangen waren -, während die Erlöse sinken. Das betrifft sowohl die Preise beim Verkauf wie auch – dies ist eine Spekulation dieser Redaktion – die Anzahl der verkauften und verkaufbaren Immobilienprojekte.
So dürften noch zahlreiche Akteure am Markt sein, die Immobilien verkaufen wollen oder werden. Damit sind „Notverkäufe“ in den kommenden Monaten wiederum plausibel, um Geld zu machen. Dies wiederum kann selbstverständlich die Stimmung am gesamten Immobilienmarkt beeinflussen, so die Spekulation dieser Redaktion. Ggf. werden auch Banken sich darum bemühen müssen, ihre Sicherheiten, die sie für Darlehen im Bestand haben, neu zu bewerten – zu dann neuen Preisen. Die Spannung am Immobilienmarkt wird steigen.