Die Weltwetterorganisation gibt der Bundesregierung Tipps zur Energiewende. Deutschland solle den Atomausstieg überdenken, so die jüngste Empfehlung, um die Energiewende besser und erfolgreicher zu gestalten!
Klima-Schutz und Atomenergie zusammen denken!
Die Weltklimakonferenz brachte und bringt viele wohlfeile Erklärungen hervor. Konkreter allerdings wurde in seinen Vorschlägen Petteri Taalas, Chef der Weltwetterorganisation (WMO). Der sieht, dass die Atomenergie die einzige Methode sei, um umweltfreundliche Energie zu erzeugen (die offenbar dann ausreichend zur Verfügung stünde). Es sei herausfordernd, Kohle als Bestandteil der Energieerzeugung aus dem Programm zu nehmen und zur selben Zeit Strom bereit zu stellen, der dann hinreichend und bezahlbar zur Verfügung stünde.
Dennoch hat der Funktionär, wie es heißt, die Hoffnung, schärfere Klimaschutzmaßnahmen seien Teil der Weltklimakonferenz. Diese soll das Ziel unterstützen, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius Zunahme gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen.
Atomkraft gehört dabei für die EU-Kommission offenbar dazu. Diese ist in die „grüne Taxonomie“ aufgenommen worden, gilt also als erneuerbar.
Der Strombedarf in Deutschland lasse sich laut Taalas kaum decken. Nur erneuerbare Energiequellen wie Sonne und Wind lassen demnach den Bedarf für die E-Mobilität – sicherlich auch für die steigende Nachfrage nach strombasierten Wärmesystemen – nicht decken. Derzeit wird teils Strom aus Frankreich importiert. Falle das aus, könnte es zu wirtschaftlichen Konsequenzen kommen: Unternehmen würden ggf. aus Deutschland gehen – oder sich gar nicht hier ansiedeln.
Dass die Regierung noch einmal zurückrudert, gilt jedoch als unwahrscheinlich. Die aktuelle Regierung ist noch für gut 1,75 Jahre im Amt. Die SPD und die Grünen haben recht deutlich gemacht, dass sie die Atomkraft nicht mehr beleben möchten.