Bundeswehr bereitet sich auf Krisenfall vor

Die Bundeswehr bereitet sich auf eine Krise vor: Mit einem „streng vertraulichen „Operationsplan Deutschland“. Bemerkenswert daran: Deutschland sei eine Drehscheibe für die Nato, die sich aus dem Osten als bedroht sieht. Es gebe ein tausend Seiten starkes Strategiepapier, heißt es.

Deutschland stellt drei neue Kampfpanzer pro Jahr

Deutschland produziere dabei lediglich 3 Panzer jährlich, während Russland monatlich auf 25 neue Panzer käme. Dabei warnte etwa BND-Chef Bruno Kahl, dass Russland schon in bis zu 5 Jahren in der Lage sein könne, die Nato anzugreifen.

Unternehmer wurden speziell angesprochen – so hat Oberstleutnant Jörn Plische, Landeskommande Hamburg, drastische Szenarien formuliert und gab folgende Hinweise:

  • Ausbildung von mindestens fünf zusätzlichen LKW-Fahrern pro 100 Mitarbeiter
  • Installation von Notstromaggregaten und alternativen Energiequellen
  • Entwicklung von Notfallplänen für die gesamte Belegschaft
  • Förderung des Engagements von Mitarbeitern bei Bundeswehrreserve, THW oder Feuerwehr

Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft warnte for „weitreichenden Befugnissen des Staates“, wenn es zum Verteidigungsfall komme:

„Im Ernstfall könnte es sehr schnell zu Änderungen kommen, die jetzt noch gar nicht absehbar sind“.

Dazu zähle:

  • Rationierung von Lebensmitteln durch Einführung von Lebensmittelmarken
  • Zwangsverpflichtung von Arbeitnehmern in bestimmten Bereichen
  • Beschlagnahmung von Unternehmensressourcen
  • Umfassende Kontrolle über die Verteilung von Gütern

Es sieht demnach nach Krise aus.