Die „Fridays For Future“ (FFF) gerät immer mehr in die Schlagzeilen. Der Bewegung wird vorgeworfen, sich antisemitisch und israelfeindlich geäußert zu haben. In einem Aufruf seien „antisemitische und israelfeindliche Verschwörungstheorien geteilt“ sowie „kontrafaktische Behauptungen“ über den Krieg in Israel aufgestellt worden.
Deutschlands Ableger distanziert sich von den Behauptungen
Es sei, so ein Bericht, hinlänglich bekannt, dass die Bewegung Fridays for Future die palästinensische Seite einseitig unterstütze. Es sei auch bekannt, dass die Gruppe dabei gelegentlich antisemitische Inhalte verbreiten würde.
Nun wird die Gruppe demnach noch deutlicher, die Aussage bezieht sich auf einen Post auf Instagram. Dabei würden die o.g. „klassischen Verschwörungserzählungen“ verbreitet. So etwa würden die westlichen Medien „die wahre Geschichte Israels und der palästinensischen Gebiete nicht erzählen“. So würden auch alle Araber, Muslime und Palästinenser von den westlichen Medien als Terroristen dargestellt.
Die westlichen Medien würden dabei nicht unabhängig agieren und vom Staat kontrolliert, heißt es. Die Medien würden „die Scheiße aus dem Genozid“ kapitalisieren. Der Vorwurf also: Die Medien würden aus monetären Gründen die Geschichte quasi ausplündern.
Der weitergehende Vorwurf: FF würde „falsche und israelfeindliche Behauptungen über den Angriff der Terror-Organisation Hamas und die israelische Reaktion darauf“ aufstellen. Es gäbe keinen „Konflikt“, sondern einen „Genozid“ an den Palästinensern.
Israel würde zudem im Gaza-Streifen „alles bombardieren“ außer den Hamas.
Die Vorwürfe seien durchgehend „ohne Beleg“. Die deutsche Sektion von FFF allerdings distanziert sich von der internationalen FFF. „Nein, der internationale Account spricht – wie zuvor betont – nicht für uns. Nein, der Post ist nicht mit uns abgestimmt. Nein, wir stimmen nicht mit den Inhalten überein“, heißt es aus Deutschland in einem Tweet.