Noch immer wird in Deutschland darüber gestritten, welche Regelungen für Weihnachten gelten sollen. Corona-Maßnahmen könnten sowohl in Form von 2G als auch in Form von 2G+ gelten. Auch Verwandtenbesuche könnten wie im vergangenen Jahr eingeschränkt werden – oder Reisen generell. Die große Institution der katholischen Kirche hingegen gab einem Bericht nach nun bekannt, dass es keine einheitlichen Regelungen für die Weihnachtszeit geben werde. Demzufolge können Gläubige und Kirchenmitglieder darauf hoffen, während des Weihnachtsfestes die Kirche wie gewohnt nutzen zu können. Die Bischofskonferenz kündigte mögliche „unterschiedliche Gottesdienstformate“ an. Dazu zählt auch, dass einige Veranstaltungen ganz ohne Nachweis stattfinden können – allerdings stehen auch diese Formulierungen sicherlich unter dem Vorbehalt der politischen Regelungen, die sich in der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz noch ergeben werden.
Kirchen möchten bei den Menschen sein
Der Bericht differenziert ersichtlich auch nicht nach den Bundesländern und den dort geltenden Regelungen. Die Umsetzung und Umsetzbarkeit dürfte in den kommenden Tagen möglicherweise noch für Diskussionen sorgen.
„In den katholischen Gemeinden gibt es in diesem Jahr keine einheitlichen Corona-Schutzregeln für die Weihnachtsgottesdienste: „Die Kirche reagiert auf die landesspezifisch und regional verschiedenen Erfordernisse angesichts der Corona-Situation“, sagte der Sprecher der Deutschen Katholischen Bischofskonferenz (DKB), Matthias Kopp, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben). So würden unterschiedliche Gottesdienstformate angeboten: Es gebe Gottesdienste unter 2G, unter 3G, zum Teil aber auch ganz ohne Impf- oder Testnachweis.
Es sei der Kirche wichtig, gerade in der Corona-Zeit bei den Menschen zu sein und die Religionsausübung zu gewährleisten. In den Kirchengemeinden gebe es inzwischen gut eingeübte Hygienekonzepte.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur