Joe Biden wurde in Medien gerne ob der sogenannten „Bidenomics“ gefeiert, also einer irgendwie von Joe Biden initiierten Wirtschaftspolitik – die solle erfolgreich sein, so die Annahme. Nun allerdings zeigt sich, dass die Verschuldung des US-Staates unter dieser Politik eine neue Dimension annimmt. Im 4. Quartal des Jahres, also jetzt, wird die USA Berechnungen nach 776 Milliarden Dollar an Schulden aufnehmen. Fast eine Billion Dollar. Das ist ein neuer Rekord.
Biden: Neuer Rekord in der Aufnahme von Schulden
Die gute Nachricht: Vorher war prognostiziert worden, die Schulden im 4. Quartal würden noch schneller steigen. Der neue Rekord würde also noch rekordhaltiger. Die USA verbuchen jedoch höhere Einnahmen als gedacht – es dürfte sich um Steuereinnahmen handeln -, sodass der Staat etwas weniger rekordhaltige Schulden benötigt.
Die frischen Zahlen: Die Nettokreditaufnahme wird dieser Schätzung nach auf 776 Mrd. Dollar geschätzt. Banken hatten teils höhere Werte angenommen, etwa 800 Milliarden Dollar oder etwas mehr.
Wie allerdings finanzieren die USA sich eigentlich? Sie geben Anleihen heraus, also Schuldpapiere. Diese haben unterschiedliche Laufzeiten und werden nun – voraussichtlich – im laufenden Quartal in einem Rekordvolumen ausgegeben. 114 Milliarden Dollar gehen allein für die drei-, zehn- und dreißigjährigen Papiere raus. 103 Milliarden Dollar waren es noch vor drei Monaten.
Das hat tatsächlich zur Folge, dass die Zinsen wohl weiter steigen werden, wie Marktbeobachter sagen. Aber nicht nur das: Viele Beobachter werden auch unterstellen, dass die Rückzahlung immer schwieriger wird.
Das alles ist hierzulande kaum Thema. Wir benötigen ja selbst mehr Geld. Der angedachte „Industriestrompreis“ ist aktuell noch nicht durchgesetzt. Die enorme Subvention wird allerdings viel Geld kosten. Entweder aus den – „leeren“ – Steuerkassen. Oder durch neue Schulden. Wer auch immer die wann abzahlen wird, darf und muss.