Die Bewegung „Letzte Generation“ hat eine „gemeinnützige GmbH“ gegründet. Dies hat Steuerrelevanz – Spendenquittungen können ausgestellt und auf Seiten des Spenders von der Steuer abgesetzt werden. Im vergangenen Jahr soll die Gruppe 900.000 Euro an Spenden eingenommen haben, so der Bericht.
Spenden können von der Steuer abgesetzt werden
„Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ haben eine gemeinnützige GmbH gegründet. So wollen sich die Aktivisten in Zukunft in die Lage versetzen, Spendenquittungen auszustellen.
Das berichtet die „Welt am Sonntag“ mit Verweis auf eine interne Chatgruppe. Die gemeinnützige Gesellschaft, die künftig die Spenden der „Letzten Generation“ verwalten solle, trage den Namen „Klima- und Umweltaufklärung für den Erhalt der lebenssichernden Ökosysteme gemeinnützige GmbH“ und habe ihren Sitz in Hamburg, hieß es. Gegründet wurde sie laut Bericht bereits im Juli vergangenen Jahres.
Parallel zur Gründung des gemeinnützigen Unternehmens wurde auch ein gleichnamiger Verein gegründet, der die 25.000 Euro Stammeinlage stellt und auch alleiniger Gesellschafter der gGmbH ist, wie die „Welt am Sonntag“ berichtet. Laut eigenem Transparenzbericht, den die „Letzte Generation“ im Januar veröffentlichte, nahm die Gruppe im vergangenen Jahr 900.000 Euro an Spenden ein. Rund ein Drittel stammte aus Direktüberweisungen, ein Drittel aus Sammelspenden und von Crowdfunding-Webseiten.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Hungerstreik-Camp, über dts Nachrichtenagentur