Ist dies nur Werbung, Marketing – oder gut gemeinte Warnung? Bayer rechnet einem Bericht nach möglicherweise mit einem Arzneimittel-Engpass durch die Probleme der Lieferketten. Darauf sind die wenigsten Menschen vorbereitet, lässt sich erahnen. Die Produktion von Medikamenten, so der Vorstandsvorsitzende Werner Baumann, könnte unter Druck geraten, wenn die Lieferketten erneut unterbrochen würden. Insgesamt wären auch Patienten von einer solchen fehlenden Arzneimittellieferung sicherlich überrascht sein. Es bleibt die Frage: Marketing oder Warnung?
Bayer warnt davor, dass es auch zu einer Unterversorgung mit Medikamenten kommen kann – damit rechnen wohl niemand
„Der Vorstandsvorsitzende von Bayer, Werner Baumann, warnt vor Arzneimittel-Engpässen als Folge von Lieferproblemen durch den Ukrainekrieg. Der „Bild“ (Samstagausgabe) sagte Baumann: „Wenn es zu neuen Unterbrechungen in den Lieferketten kommen sollte, könnte auch die Produktion von Medikamenten unter Druck kommen. Wir haben das ja bereits in der Pandemie erleben müssen.“
Lieferengpässe könnten Folgen für Produktionsabläufe haben und dann zu Problemen bei der Versorgung von Patienten führen, betonte Baumann in „Bild“. Er erklärte zugleich, Bayer werde „jedenfalls alles in unserer Macht stehende tun, um das zu verhindern“.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Bayer, über dts Nachrichtenagentur