Annalena Baerbock hat im Zusammenhang mit den Berichten über Menschenrechtsverletzungen an Uiguren China Medienberichten zufolge massiv kritisiert. Sie habe die Menschenrechtsverletzungen „angesprochen“, so ein Sprecher des Außenministeriums. Auch die Klimakrise sprach Baerbock an und bezeichnete diese als „größte Herausforderng für die internationale Gemeinschaft“.
China und Baerbock: Außenministerin spricht Klartext
„Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat China deutlich kritisiert. Sie habe „die schockierenden Berichte und neuen Dokumentationen über schwerste Menschenrechtsverletzungen in Xinjiang“ angesprochen, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Dienstag nach einer Videokonferenz zwischen Baerbock und ihrem chinesischen Kollegen Wang Yi.
Die Ministerin habe zudem „eine transparente Aufklärung der Vorwürfe“ gefordert. Was ihr Amtskollege darauf erwiderte, wurde nicht kolportiert. Das gleiche galt auch für ein weiteres Thema, das Baerbock in der einstündigen Videoschalte ansprach: die Klimakrise. Die bezeichnete sie als „größte Herausforderung für die internationale Gemeinschaft“, die man nur „gemeinsam wirksam bekämpfen könne“. Um die Welt auf dem 1,5-Grad-Pfad zu halten, müssten alle Staaten ihre Klimaziele „ambitionierter ausgestalten“, sagte Baerbock. In diesem Bereich wolle Deutschland daher seine Zusammenarbeit mit China intensivieren, hieß es aus dem Ministerium.“
Bericht mit Material der dts Nachrichtenagentur
Foto: Fahne von China, über dts Nachrichtenagentur