Noch ein paar Stunden – am Sonnabend noch 1 Tag und wenige Stunden – bis zur Jahreswende. Die großen Versprechen in Sachen günstiger Energie sind nicht eingetreten. Wir blicken daher zurück auf eine Bemerkung, die Schlagzeilen machte – bei uns. Der Netzagentur-Chef Klaus Müller teilte mit, dass die „Zeit der billigen Energie“ bei uns vorbei sei. Schlecht für die Wirtschaft, schlecht für Sie!
Lesen Sie selbst, worauf es hinausläuft!
Verbrauchen Sie einfach weniger!
„Die guten Zeiten sind vorbei. „Die Großhandelspreise für Strom sind deutlich gefallen gegenüber 2022. Dennoch ist das Preisniveauhöher als vor dem russischen Angriffskrieg. Daran wird sich so schnell nichts ändern“, so Müller. „Die Zeit der billigen Energie ist vorbei; jedenfalls so lange wir noch große Mengen konventionell erzeugter Energie verbrauchen.“
Also heißt es praktisch: Weniger verbrauchen!
Die Ampel hat zudem die Zuschüsse für die sogenannten Netzentgelte gestrichen – ab 2024. Das wird die Strompreise weiter erhöhen. Klaus Müller verteidigte den Beschluss. „Das war eine schwere Entscheidung für die Bundesregierung. Leider kann man kein Geld einsparen, ohne dass das Auswirkungen hat. Insofern kann ich die Entscheidung nachvollziehen.“
Der durchschnittliche 4-Personen-Haushalt würde demzufolge 120 Euro mehr Netzentgelt im Jahr zahlen (ohne sonstige Erhöhung der Strompreise). Also 10 Euro netto mehr im Monat oder eben vor Steuern 17 Euro oder etwas mehr. „Früher oder später werden die Kosten bei allen Verbrauchern ankommen, unabhängig davon, wann die Änderungen umgesetzt werden“, so Müller.
Die Energiewende wird sicherlich noch einige Opfer mit sich bringen, die derzeit noch nicht auf den Rechnungen von Haushalten aufgenommen worden ist.“ Die Vorzeichen sind eindeutig: Die Krise kann kommen!